Zeitumstellung

Was uns die Winterzeit bringt

Menschen folgen dem Takt der Zeit. Die Zeitumstellung bringt diesen Rhythmus durcheinander. Negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und erhöhte Gefahren vor allem im Straßenverkehr sind die Folge.

Umstellung auf die Winterzeit

In Deutschland werden zwei Mal jährlich die Uhren umgestellt. Die nächste Zeitumstellung erfolgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 27. Oktober 2013. Dann werden die Uhren von 3 Uhr nachts auf 2 Uhr zurückgestellt. Die Nacht dauert damit eine Stunde länger.

Zeitumstellung

Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus

Der menschliche Organismus folgt einem bestimmten Rhythmus, der sich jeden Tag wiederholt. Nach der Zeitumstellung kann dieser Rhythmus aus dem Takt geraten. Schon kleine Schwankungen können Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie beispielsweise Schlafstörungen oder Müdigkeit. Nicht alle Menschen sind gleich betroffen. In der Regel fällt die Umstellung im Herbst auch allgemein leichter und die Menschen finden schneller wieder zu ihrem normalen Schlaf-Wach-Rhythmus als bei der Umstellung im Frühjahr.

Dunkelheit macht müde

Unsere innere Uhr wird vorwiegend durch Hormone gesteuert.  Bei Dunkelheit wird vermehrt das "Schlafhormon" Melatonin ausgeschieden. Das macht müde und senkt die Konzentrationsfähigkeit. Besonders im Straßenverkehr kann das dramatische Folgen haben. Im Herbst, wenn es häufig grau und dunkel ist, ist das Risiko noch höher.

Erhöhte Gefahr von Wildunfällen

Herbstzeit bedeutet auch, dass es morgens später hell und abends früher dunkel wird. Damit fällt auch der Berufsverkehr in die Zeit der Dämmerung. Das erhöht das Risiko von Wildunfällen. Denn auf Rehe und Wildschweine hat die Zeitumstellung kaum Auswirkung. Sie sind wie gewohnt in der Dämmerung unterwegs. Um Wildunfällen vorzubeugen, sollten Sie in dieser Zeit besonders vorausschauend fahren und genügend Abstand halten.

Umwelt

Es gilt immer noch der Glaube, dass man durch die Zeitumstellung Energie sparen könnte. Laut Bundesumweltamt spart man zwar während der Sommerzeit abends elektrisches Licht, allerdings heizt man dafür in den Morgenstunden im Frühjahr und im Herbst auch mehr – was die Energieersparnis im Sommer wieder aufhebt.

Zuletzt aktualisiert am 2. September 2013